Ostermarsch-Homepage
der Vorbereitungsgruppe Ostermarsch
c/o Bürgerinitiative OFFENe HEIDe

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Aktive aus der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe, aus Sozial-, Umwelt- und Friedensbewegungen, aus Gewerkschaften, Kirchen und Parteien, gestalten seit 25 Jahren Ostermärsche, insbesondere im Norden Sachsen-Anhalts, sie führten u.a. nach Colbitz, Gardelegen, Hillersleben, Haldensleben, Dolle, Petersberg/Halle, Letzlingen, Magdeburg, Stendal, Wolmirstedt.
 

Zum Ostermarsch 2016
und 274. Friedensweg der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe
Ostermontag, 28. März 2016 in Haldensleben

"Die Waffen nieder!"

Beginn um FÜNFvorZWÖLF, Markt in Haldensleben

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11:55 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch Peter Haese, BI OFFENe HEIDe,
Guido Henke
, Vorsitzender des Stadtrates Haldensleben (Fraktion DIE LINKE) und Worte der Kirche auf den Weg durch Pfarrerin Eva Hadem, Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands. >>PDF Grusswort E.Hadem

12:15 Uhr Beginn des Ostermarsches durch Haldensleben (ca. 4,5 Km)
14:00 Uhr Entrée durch die Martin-Rühmann-Band

14:15 Uhr Kundgebung auf dem Markt - es sprachen:
Regina Blenkle
, Bürgermeisterin von Haldensleben, >> PDF Rede R.Blenkle
Rex Osa, Flüchtlinge für Flüchtlinge e.V. Stuttgart,
Christoph Marischka, Informationsstelle Militarisierung Tübingen, >> PDF Rede C.Marischka
Moderation: Lars Johansen, Kabarettist

15:00 Uhr Openair mit der Martin-Rühmann-Band.

Bild Im Text ihres Liedes „Arthur“, heißt es „ … hoch am himmel segelt ne wimper und ich wünsche mir, dass du niemals marschierst, für nichts und niemanden parierst..“ – so der Appell für ein Leben ohne Militär.

Ich sehe Farben und male sie auf Papier.

Das Rot für die Liebe und das Blau für das Meer.
Das Grün für das Gras am Wegesrand.
Das Weiß für die Taube und den bunten Verstand. Genau so ..." Martin Rühmann 
Begleitprogramm: Umrahmt wird die Veranstaltung auf dem Marktplatz vom traditionellen Ostermarkt. Initiativen, Organisationen und Unternehmen informieren über ihre Arbeit und ihr ziviles Engagement. Eine entsprechende Versorgung gibt die Möglichkeit, sich zu stärken.

Fahrrad-Tour nach Haldensleben ca. 35 km
8:00 Uhr ab Alter Markt, Magdeburg
9.30 Uhr am Bf Wolmirstedt
11:30 Uhr an Markt Haldensleben Rückfragen
bei Wolfgang Beier Tel: 0152 01577023

Autokorso nach Haldensleben
9:30 Uhr ab Domplatz, Magdeburg
11:30 Uhr an Stendaler Str., Haldensleben
Mitfahrbörse: Iris Gottschalk Mobil 0176 32269940

Bild Die ADFC-Radtour zum Ostermarsch ist kurz nach 8 Uhr am Ostermontag in den schönen Morgen vom Alten Markt aus Magdeburg gestartet.
Das Aktionsbündnis /die Veranstaltenden setzen sich für Frieden und Demokratie ein. Rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige gruppenbezogene menschenfeindliche Positionen widersprechen dem Anliegen des Ostermarsches und haben bei uns keinen Platz.
Zum Aufruf als PDF | Rundbrief der BI
Medien
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28.03.2016 - 19 Uhr
MDR SACHSEN - ANHALT HEUTE
Haldenslebener protestieren gegen Militäreinsätze

29.03.2016, Volksstimme: Link zum Artikel "Ostermarsch Buntes Zeichen gegen Krieg"
 

Aufruf zum Ostermarsch 2016 in Haldensleben
„Die Waffen nieder!“

„Die Waffen nieder, sagt´s vielen, vielen!“ waren die letzten Worte Bertha von Suttners auf dem Sterbebett am 21. Juni 1914, keine sechs Wochen vor dem Ausbruch des Weltkrieges, vor dem sie als berühmteste Pazifistin ihrer Zeit stets gemahnt hatte.

Rüstung und Krieg beginnen auch hier. Seit fast 80 Jahren wird hier im Norden Sachsen-Anhalts in der Colbitz-Letzlinger Heide Krieg geübt. Ab nächstes Jahr soll auch der Stadtkrieg trainiert werden, in der über 110 Millionen € teuren künstlichen Kulissenstadt Schnöggersburg. Die Bundeswehr wird auch hier ihren Afrikaeinsatz bimsen. Das modernste Kriegsübungszentrum in Europa wird von der Firma Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark GmbH betrieben. Für das Einsatztraining sind alle im Bestand befindlichen bodengebundenen und luftgestützten Waffensysteme vorgesehen. Im Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) werden u.a. auch NATO-Truppen ausgebildet. Das militärische Leistungsprofil des GÜZ wird gegenüber Industrievertretern präsentiert. So wurde u.a. 2010 ein Übungszentrum in die Vereinigten Arabischen Emirate für 70 Millionen € verkauft. Es braucht hier einen Umbau des Gefechtsübungszentrums zu einem Bildungszentrum für zivile Konfliktprävention und Konfliktbearbeitung.

Deutsche Waffen rüsten die Welt auf. Sie werden in Krisenregionen geliefert, z.B. nach Saudi-Arabien, das im Jemen Krieg führt und als Pate des so genannten Islamischen Staates auch in Syrien zählt. „Es sind auch eure Waffen, vor denen wir fliehen!“, so Geflüchtete aus Syrien.
Jede Waffe findet ihren Krieg, darum „Die Waffen nieder!“, darum jetzt Waffenexporte stoppen!

Der Krieg gegen den Terror hat eine Neuauflage bekommen. Deutschland hat als Reaktion auf die Anschläge von Paris im Eilverfahren Frankreich militärische Hilfe im Kampf gegen den so genannten Islamischen Staat zugesagt. Inzwischen sind Bundeswehrsoldaten in Syrien im Einsatz. Der Bundeswehreinsatz ist völker- und verfassungsrechtlich nicht gedeckt. Nach dem NATO-Angriffskrieg 1999 gegen Jugoslawien, dem 2001 begonnenen Krieg gegen den Terror, u.a. mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, ist es der dritte Angriffseinsatz der Bundeswehr. Die Vorbereitung eines Angriffskrieges ist eine Straftat nach § 80 des Strafgesetzbuches.
15 Jahre Krieg gegen den Terror haben den Terrorismus nicht bekämpft, sondern gestärkt.

Krieg ist eine Hauptfluchtursache. Schluss mit den Militärinterventionen! Diese Welt braucht „nicht-militärische“ Strategien, die zivile, friedliche Konfliktlösung in den Mittelpunkt stellen.
Darum „Die Waffen nieder!“

Nicht nur direkte, auch strukturelle Gewalt treibt Menschen in die Flucht. Verschließen wir nicht die Augen vor der permanenten Hungerkatastrophe in der Welt. 57.000 Menschen sterben pro Tag an Hunger. „Die Mechanismen, die für dieses tägliche Massaker verantwortlich sind, sind vielfach: Die Börsenspekulation auf Grundnahrungsmittel, die EU-Dumpingpolitik in Afrika, der Landraub, dann die Überschuldung der meisten Entwicklungsländer, die Investitionen in ihre eigene Landwirtschaft verhindert. Und letztlich der Agrartreibstoff.“ (Jean Ziegler) Die Freihandels-abkommen auch der EU werden zu Massenvernichtungswaffen, sie sollen die Profite europäischer Konzerne erhöhen und gehen zulasten der Lohnabhängigen, der Verbraucherinnen und Verbraucher und der kleinen Produzentinnen und Produzenten, insbesondere in den Ländern des Südens. „Die Waffen nieder!“- heißt hier - sich innerhalb der EU gegen Mandate für neoliberale Freihandelsabkommen auszusprechen und Verhandlungen über weitere Abkommen, wie z. B. TTIP und TISA, zu stoppen.

Die Flüchtenden gegen die Schwachen hierzulande auszuspielen, Spaltungen zu erzeugen und Solidarität zu verhindern – das ist die permanente Versuchung der realen Politik der Herrschaftseliten.
Rechtspopulismus setzt auf Abschottung, Enthumanisierung und Entsolidarisierung.

Geben Sie eine menschliche Antwort auf die Herausforderungen dieser Zeit –
„Die Waffen nieder!“ Nehmen Sie am Ostermarsch in Haldensleben teil!

Zum Aufruf als PDF

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Ostermarsch 2015
in Gardelegen
 
 
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

 

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